Koeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. April 2013, 15:16 Uhr
Die Stadt Köln wurde von den Römern gegründet. Ihr lateinischer Name lautet „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“. Schon damals entwickelte sie sich zu einem bedeutendem Handels-und Produktionszentrum.Auch das Christentum kam in dieser Zeit in die Stadt, die Bischofssitz wurde und unter Karl dem Großen sogar zum Erzbistum erklärt wurde. Im Mittelalter war Köln eine wohlhabende Stadt. Dazu trug ihre Lage am Rhein und am Schnittpunkt bedeutender West-Ost-Handelsstraßen bei. Eine Universität wurde gegründet, viele Kirchen wurden gebaut und 1248 begann man mit dem ehrgeizigen Projekt des Dombaus. Anlass war die Überführung der Gebeine der heiligen 3 Könige aus Mailand. Der alte Dom aus der Karolingerzeit musste weichen. Köln war nun ein bedeutender Wallfahrtsort. Der neue Dom sollte im gotischen Stil, der überall in Europa den romanischen Baustil ablöste, erbaut werden. Nach der Blütezeit im Mittelalter verlor Köln allerdings Macht und Wohlstand. Auch der Dombau musste eingestellt werden und mehrere Jahrhunderte lang lebten die Kölner mit einer unfertigen Kirche, zu deren Wahrzeichen ein mittelalterlicher Kran gehörte, der auf einem der Türme stand. Erst im 19. Jahrhundert wuchs das Interesse an der Fertigstellung. Nachdem man Originalzeichnungen aus dem Mittelalter gefunden hatte, konnte man nach diesen Plänen bauen. Am 15. Oktober 1880 kann der Dom nach über 600 Jahren vollendet werden. Bis heute ist der Kölner Dom die beliebteste Sehenswürdigkeit Deutschlands. 1996 wurde er als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt. Heute ist Köln als größte Stadt Nordrheinwestfalens eine Stadt mit vielen Kirchen, eine lebendige Stadt der Kunst und der Kultur, Sitz vieler Medienunternehmen, Fernsehsender und Verlagshäuser. Und nicht zuletzt ist die Stadt berühmt für ihren Karneval.