Infos zur Schulpartnerschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Schulpartnerschaft mit der Zespół Szkół Techniczno – Informatycznych (ZSTI) in Gliwice besteht nunmehr seit 20 Jahren. Seitdem ist in fast in jedem Frühjahr eine Schüler- und Schülerinnengruppe der Bauabteilung unserer Schule nach Polen gefahren. Umgekehrt wurde jeder Besuch von einer Gruppe polnischer Schüler und Schülerinnen im Herbst erwidert. | + | Die Schulpartnerschaft mit der Zespół Szkół Techniczno – Informatycznych (ZSTI) in Gliwice besteht nunmehr seit 20 Jahren. Seitdem ist in fast in jedem Frühjahr eine Schüler- und Schülerinnengruppe der Bauabteilung unserer Schule nach Polen gefahren. Umgekehrt wurde jeder Besuch von einer Gruppe polnischer Schüler und Schülerinnen im Herbst erwidert. |
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Der Ausbildungsschwerpunkt der polnischen Partnerschule liegt auf allgemeiner Bautechnik und Informationstechnologie. Die Schüler und Schülerinnen dieser Schule erhalten eine Berufsausbildung und haben gleichzeitig die Möglichkeit, das Abitur zu erwerben. Als Fremdsprachen werden die Fächer Deutsch und Englisch unterrichtet. | Der Ausbildungsschwerpunkt der polnischen Partnerschule liegt auf allgemeiner Bautechnik und Informationstechnologie. Die Schüler und Schülerinnen dieser Schule erhalten eine Berufsausbildung und haben gleichzeitig die Möglichkeit, das Abitur zu erwerben. Als Fremdsprachen werden die Fächer Deutsch und Englisch unterrichtet. | ||
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Gliwice liegt in einer Region, die in wechselvoller Geschichte mal zum deutschen, mal zum polnischen Staatsgebiet gehörte. Die Stadt ist Teil des oberschlesischen Industriegebiets und heute einem rasanten Strukturwandel unterworfen. Die Parallelen zur Entwicklung im Ruhrgebiet sind unübersehbar. Wie das Ruhrgebiet hat auch die Region Gliwice trotz der industriellen Prägung landschaftlich und kulturell viel zu bieten. Dies zu entdecken ist Teil des Austauschprogramms. | Gliwice liegt in einer Region, die in wechselvoller Geschichte mal zum deutschen, mal zum polnischen Staatsgebiet gehörte. Die Stadt ist Teil des oberschlesischen Industriegebiets und heute einem rasanten Strukturwandel unterworfen. Die Parallelen zur Entwicklung im Ruhrgebiet sind unübersehbar. Wie das Ruhrgebiet hat auch die Region Gliwice trotz der industriellen Prägung landschaftlich und kulturell viel zu bieten. Dies zu entdecken ist Teil des Austauschprogramms. | ||
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Auch die geschichtliche Dimension der Beziehung der beiden Nachbarländer wird mit einbezogen. Diese Begegnungen und Erfahrungen sollen den Auszubildenden ein Bild von der Wirklichkeit und Lebenssituation ihrer gleichaltrigen Nachbarn im gemeinsamen europäischen Haus vermitteln. | Auch die geschichtliche Dimension der Beziehung der beiden Nachbarländer wird mit einbezogen. Diese Begegnungen und Erfahrungen sollen den Auszubildenden ein Bild von der Wirklichkeit und Lebenssituation ihrer gleichaltrigen Nachbarn im gemeinsamen europäischen Haus vermitteln. | ||
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Mögliche Programmpunkte: | Mögliche Programmpunkte: | ||
* Stadtbesichtigung Gliwice | * Stadtbesichtigung Gliwice | ||
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* Besuch einer Silbergrube | * Besuch einer Silbergrube | ||
* Besuch eines Salzbergwerks, Unesco-Weltkulturerbe | * Besuch eines Salzbergwerks, Unesco-Weltkulturerbe | ||
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Unsere Schüler- und Schülerinnengruppe wohnt in Gliwice in einer Jugendherberge, die zum schuleigenen Internat gehört. Die Reise beginnt und endet ab dem Dortmunder Flughafen. Vor Ort in Polen steht ein Bus für Besichtigungsfahrten zur Verfügung. Die Gesamtkosten für einen 8-tägigen Aufenthalt bewegen sich zwischen 130€ – 230€. | Unsere Schüler- und Schülerinnengruppe wohnt in Gliwice in einer Jugendherberge, die zum schuleigenen Internat gehört. Die Reise beginnt und endet ab dem Dortmunder Flughafen. Vor Ort in Polen steht ein Bus für Besichtigungsfahrten zur Verfügung. Die Gesamtkosten für einen 8-tägigen Aufenthalt bewegen sich zwischen 130€ – 230€. | ||
− | Im Herbst 2012 | + | |
+ | Im Herbst 2012 gab es mit Kollegen und Kolleginnen der polnischen Seite eine Feierstunde am Berufskolleg Ost der Stadt Essen. Es wurden die Projektarbeiten der beiden letzten Jahre, die im Rahmen des Polen-NRW-Jahres stattfanden, vorgestellt. Des Weiteren wurde an die Anfänge des Austausches erinnert, die langjährige Freundschaft zwischen Beteiligten des Austausches gefeiert und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Schulpartnerschaft gegeben. |
Aktuelle Version vom 5. April 2013, 18:44 Uhr
Die Schulpartnerschaft mit der Zespół Szkół Techniczno – Informatycznych (ZSTI) in Gliwice besteht nunmehr seit 20 Jahren. Seitdem ist in fast in jedem Frühjahr eine Schüler- und Schülerinnengruppe der Bauabteilung unserer Schule nach Polen gefahren. Umgekehrt wurde jeder Besuch von einer Gruppe polnischer Schüler und Schülerinnen im Herbst erwidert.
Der Ausbildungsschwerpunkt der polnischen Partnerschule liegt auf allgemeiner Bautechnik und Informationstechnologie. Die Schüler und Schülerinnen dieser Schule erhalten eine Berufsausbildung und haben gleichzeitig die Möglichkeit, das Abitur zu erwerben. Als Fremdsprachen werden die Fächer Deutsch und Englisch unterrichtet.
Gliwice liegt in einer Region, die in wechselvoller Geschichte mal zum deutschen, mal zum polnischen Staatsgebiet gehörte. Die Stadt ist Teil des oberschlesischen Industriegebiets und heute einem rasanten Strukturwandel unterworfen. Die Parallelen zur Entwicklung im Ruhrgebiet sind unübersehbar. Wie das Ruhrgebiet hat auch die Region Gliwice trotz der industriellen Prägung landschaftlich und kulturell viel zu bieten. Dies zu entdecken ist Teil des Austauschprogramms.
Auch die geschichtliche Dimension der Beziehung der beiden Nachbarländer wird mit einbezogen. Diese Begegnungen und Erfahrungen sollen den Auszubildenden ein Bild von der Wirklichkeit und Lebenssituation ihrer gleichaltrigen Nachbarn im gemeinsamen europäischen Haus vermitteln.
Mögliche Programmpunkte:
- Stadtbesichtigung Gliwice
- Besuch der ehemaligen Königsstadt Krakau mit dem ehemals jüdischen Stadtteil Kazimiers und des Ghettos
- Besuch der mittelalterlichen Stadt und EM-Stadt von 2012 Breslau
- Führung durch die Gedenkstätte Auschwitz
- Besuch einer Silbergrube
- Besuch eines Salzbergwerks, Unesco-Weltkulturerbe
Unsere Schüler- und Schülerinnengruppe wohnt in Gliwice in einer Jugendherberge, die zum schuleigenen Internat gehört. Die Reise beginnt und endet ab dem Dortmunder Flughafen. Vor Ort in Polen steht ein Bus für Besichtigungsfahrten zur Verfügung. Die Gesamtkosten für einen 8-tägigen Aufenthalt bewegen sich zwischen 130€ – 230€.
Im Herbst 2012 gab es mit Kollegen und Kolleginnen der polnischen Seite eine Feierstunde am Berufskolleg Ost der Stadt Essen. Es wurden die Projektarbeiten der beiden letzten Jahre, die im Rahmen des Polen-NRW-Jahres stattfanden, vorgestellt. Des Weiteren wurde an die Anfänge des Austausches erinnert, die langjährige Freundschaft zwischen Beteiligten des Austausches gefeiert und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Schulpartnerschaft gegeben.