Krakau: der ehemalige jüdische Stadtteil Kazimierz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Juni 2011, 20:23 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Kriterien für die Sachberichte
- Fotos
- Zeitpunkt. Wann fand die Besichtigung statt?
- Wiedergabe der bei der Führung erhaltenen Informationen
- Ergänzung und Erläuterung der Informationen nach eigenen Recherchen
- Aspekte des Strukturwandels - Bedeutung früher und heute
- Bedeutung früher und heute (z.B. Geschichte, Kultur, Tourismus etc.)
In Bearbeitung
Geschichte IN BEARBEITUNG
Kazimierz war ursprünglich eine selbstständige Stadt die im 14 Jahrhundert von König Kazimierz dem Großen gegründet wurde. Sie lag 2-3 km von Krakau entfernt, was zu damaligen Verhältnissen nicht wenig war. Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Juden aus Krakau vertrieben und sie siedelten sich in Kazimierz an. Die Stadt wurde von Anfang an von zwei Kulturen geprägt: der jüdischen und der katholischen. Etwa 30% waren Jüdisch und 70% Christlich. Deshalb stehen in Kazimierz sowohl Kirchen als auch Synagogen. Jedoch mussten die Synagogen immer niedriger als die Kirchen sein. Im Zentrum Kazimierz steht die älteste polnische Synagoge, die schon Mitte des 15. Jahrhunderts gebaut wurde. 1558 wurde der jüdische Teil vom christlichen Teil durch eine Mauer abgetrennt.So wurde der jüdische Teil zu einem jüdisches Ghetto.
Alte Synagoge
Im Zentrum Kazimierz steht die älteste polnische Synagoge, die schon Mitte des 15.Jahrhunderst gebaut wurde.1557 wurde sie nach einem Brand im Stile der Renaissance neu errichtet. Wo früher die wichtigsten Gelehrten und Rabbiner gebetet haben, befindet sich heute ein Museum. Im inneren sieht man jüdische Kulturgegenstände,sowie Bücher und Gemälde. Man erfährt so eine Menge über die jüdische Lebensart und religiösen Bräuche. Hinter der alten Synagoge befindet sich auch ein jüdischer Friedhof. Dort findet man das Grab vom Rabbi Moses Isserlesa (gestorben 1572).Juden kommen aus der ganzen Welt, da es für sie ein Pilgerziel ist.