Krakau: Vorstellung der Stadt (Altstadt, Universität, Marktplatz)

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Zeitpunkt

Stadtführung durch Krakau am 27.05.2011 von 10:30-13:30


Altstadt

Krakau war die Hauptstadt Polens bis zum Jahr 1596. Aber auch heute noch denken die Krakauer, dass Krakau die heimliche kulturelle Hauptstadt von Polen ist, weil Warschau im 2. Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde und Krakau sehr gut erhalten ist.

Am Rande der Altstadt von Krakau liegt der Wawelhügel, eines der wichtigsten Symbole der Geschichte Polens. Er ist Sitz der Polnischen Könige und der polnischen Krakauer Bischöfe. Seit dem Jahr 1000 ist Krakau eine Bischofsstadt. Die Kathedrale Krakaus ist im 11 Jahrhundert errichtet worden, in ihr fanden die Krönungszeremonien der Könige statt. Sie vereinigt verschiedene Baustile, wie die Romanik, Gotik und Renaissance. Am Hang des Wawelhügels, am Ufer der Weichsel steht ein Drachen-Denkmal.

In Krakau ist die Mittelalterliche Stadtanlage sehr gut zu erkennen. Die Stadt ist aufgeteilt in den Hauptmarkt, die drei Hauptstraßen und die Altstadt, sie wirkt wie ein Schachbrett. Aber nicht in vielen Städten ist eine solche Stadtanlage noch so gut erhalten, wie in Krakau. Auch deswegen ist Krakau und die Burganlage auf dem Wawelhügel 1918 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannte worden. Die Altstadt war von einer Stadtmauer umgeben. Diese wurde jedoch von den Österreichern abgerissen, als sie österreichische Stadt wurde. Deswegen wurden Plantagen (die sogenannten Planty) angelegt, die die Altstadt in einem 4 km langen Gürtel umgeben. Die ehemalige Stadtmauer hatte 8 Tore und 47 Türme. Es gibt noch ein letztes Stadttor, das erhalten ist, dies ist das Floriantor. Durch das Eingangstor in die Stadt führt der Königliche Weg. Dies ist der Weg, den die polnischen Könige durch die Altstadt zur Residenz auf dem Wawelhügel gingen.

Krakau hieß früher „klein Rom“ den in der Altstadt befanden sich früher 65 Kirchen. Im Jahr 1900 zerstörten die Österreicher jedoch 30 Kirchen, weil sie Platz für Krankenhäuser und Gefängnisse benötigten. Heutzutage befinden sich noch 35 alte Kirchen in der Altstadt von Krakau. Dazu gehören eine Synagoge, eine Evangelische Kirche und eine Griechisch Orthodoxe Kirche. Der Rest der Kirchen sind Katholische Kirchen.

 Die Drachen Legende

Nach der Legende lebte im 7. Jahrhundert ein Drache in einer Höhle am Wawelhügel. Er fraß die Mädchen der Stadt und keiner wusste wie man ihn töten sollte. Der Fürst Krak, der Gründer Krakaus, versprach demjenigen die Hand seiner Tochter, der den Drachen töten konnte. Ein junger Schuhmacher wollte sein Glück versuchen. Er hatte eine Idee: er füllte viele Tiere mit Schwefel und der Drachen fraß einige der Tiere. Nach dem Mahl hatte er viel Durst und trank Wasser aus der Weichsel. Dann explodierte er. Wie versprochen, konnte der junge Schuhmacher die Tochter des Fürsten heiraten. Deshalb steht am Ufer der Weichsel ein Denkmal des Drachen, das jede drei Minuten Feuer spukt.

Universität

Marktplatz

Der Marktplatz in der Altstadt von Krakau ist mit 200 mal 200m der größte mittelalterliche Marktplatz. Auf dem Marktplatz wurde sehr viel Salz verkauft,denn in der Nähe von Krakau befand sich ein Salzbergwerk. Das Salz war früher sehr teuer und verhalf den Krakauer Geschäftsleuten zu sehr viel Geld. Früher war der Marktplatz ein Platz des Handels, heutzutage ist es der Platz der Touristen. Auf dem Marktplatz stand das Rathaus von Krakau, heutzutage ist jedoch nur noch der Turm des Rathauses zusehen. In der Mitte des Marktplatzes befinden sie die alten Tuchhallen. In ihnen wurden früher Seide, Wolle und Schmuck verkauft. Heutzutage befinden sich kleine Stände mit Nippes für Touristen in den Tuchhallen. Am Rande des Krakauer Marktplatzes befindet sich die gotische Marienkirche.

Kriterien für die Sachberichte

  • Fotos
  • Zeitpunkt. Wann fand die Besichtigung statt?
  • Wiedergabe der bei der Führung erhaltenen Informationen
  • Ergänzung und Erläuterung der Informationen nach eigenen Recherchen
  • Aspekte des Strukturwandels - Bedeutung früher und heute
  • Bedeutung früher und heute (z.B. Geschichte, Kultur, Tourismus etc.)