Krakow

Aus Schüleraustausch Essen-Gliwice
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Krakau befindet sich im Süden Polens und ist ein wichtiger Ort für die Via Regia. Mit knapp 760.000 Einwohnern ist es die zweitgrößte Stadt und wird somit die ”heimliche Hauptstadt” Polens genannt. Die Großstadt ist, was ihre Einwohner angeht, ziemlich jung. Ungefähr 60 Prozent sind unter 45 Jahren. Das spiegelt sich im sehr belebten Alltag wieder. Aber nicht nur die Einwohner sind daran beteiligt, dass Krakau äußerst lebhaft ist , sondern auch sehr viele Touristen und Pilger.

Auf der Weichsel, konnte man schon früher wichtige Handelsgüter und Waren mit Schiffen transportieren. Damit ist und war Sie ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und Austausch, unterschiedlichster Kulturen. Mit ihren vielen Kirchen ist Krakau ein Pilgerort und ein Anziehungspunkt für Touristen. Die Stadt lockt mit ihrem Technologiepark mit etwa 60.000 qm, viele Ausländische Investoren und Unternehmen an.

Die Innenstadt gehört mit ihren Gebäuden zum UNESCO Weltkulturerbe. Beispiele dafür ist das Königsschloss und die Wenzel- und Stanislaus-Kathedrale die sich auf dem Wawelhügel mit der zweitschwersten Glocke (12 Tonnen) Europas befinden. Von diesem Hügel aus regierten die meisten polnischen Könige ihr Reich. Nach ihrem Tod wurden Sie anschließend dort begraben, aber auch viele andere großen Persönlichkeiten. Doch nicht nur aus diesem Grund ist die Bebauung auf dem Wawel so schützenswert, mehr wegen ihrer großen Ansammlung an unterschiedlichen Baustilen.

Als großes Handelszentrum diente der Marktplatz, auf dessen Mittelpunkt sich die Tuchhallen und der Rathausturm befinden. Dort gab es Waren für den täglichen Bedarf wie Lebensmittel, Gewürze und auch Kleidung. Heute jedoch dient sie mehr als Anziehungspunkt für Touristen. Anstatt Brot und Gemüse werden jetzt Spielzeuge und Souvenirs in sämtlichen Shops und an Ständen verkauft. Auch ein Historisches Museum was sich unter den Tuchhallen befindet zieht die Besucher an. Dort kann man die eigentlichen Ruinen der Tuchhallen und originale Stücke der Handelsstraße, fünf Meter unter der Erde betrachten. Das Gebäude und viele andere um den Markt, vermitteln den Eindruck über die Architektur in der Renaissance.

Wie zum Beispiel die Marien- und St.-Adalbert Kirche und viele weitere Wohnbauten und Einzelhändler die noch sehr gut erhalten sind. In der Marienkirche befindet sich einer der größten Altäre. Mit 11 x 13 Metern ist das altgotische Kunstwerk aus Lindenholz das Hauptmerkmal der Kirche. Viele Pilger nehmen diese lange Reise auf sich, um Augenzeuge des Meisterwerkes zu werden. Der deutsche Künstler Veit Stoß und drei seiner Gesellen arbeiteten ganze 12 Jahre an dem Werk.